121 Und Jesus begann, ihnen Gleichnisse zu erzählen: »Ein Mann legte einen Weinberg an. Er baute eine Mauer darum, hob eine Grube zum Auspressen der Trauben aus und errichtete einen Wachturm. Dann verpachtete er ihn und ging auf Reisen. 2 Als es an der Zeit war, schickte der Besitzer einen Knecht zu den Pächtern. Der sollte seinen Anteil vom Ertrag des Weinbergs abholen. 3 Aber sie packten den Knecht, verprügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon. 4 Noch einmal schickte der Besitzer einen Knecht. Dem schlugen sie den Kopf blutig, und beschimpften ihn. 5 Der Besitzer schickte einen weiteren, den töteten sie. Er schickte noch viele andere. Die einen verprügelten sie, die anderen töteten sie. 6 Da blieb ihm nur noch sein einziger Sohn, den er sehr liebte. Ihn schickte er als Letzten. Er sagte sich: ›Vor meinem Sohn werden sie Respekt haben.‹ 7 Aber die Pächter sagten zueinander: ›Er ist der Erbe. Kommt, wir töten ihn, dann gehört sein Erbe uns.‹ 8 Sie packten ihn, töteten ihn und warfen seine Leiche hinaus vor den Weinberg. 9 Was wird der Weinbergbesitzer jetzt tun? Er wird selbst kommen, die Pächter töten und den Weinberg anderen anvertrauen. 10 Ihr kennt doch die Stelle in den Heiligen Schriften: ›Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Grundstein geworden. 11 Der Herr hat ihn dazu gemacht. Ein Wunder ist geschehen vor unseren Augen.‹« 12 Die Priester, Schriftgelehrten und Ratsältesten hätten Jesus am liebsten verhaften lassen. Aber sie fürchteten sich vor der Menge. Sie hatten verstanden, dass er in dem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. Sie ließen ihn einfach stehen und gingen weg.
Eine Geschichte die wie ich finde gut in die heutige Zeit passt. Oder sagen wir besser mal in die heutige Zeit vor der Corona-Krise. Vielerorts wurde nur auf das eigene Wohl geschaut, Gewinnmaximierung zu Lasten von ärmeren und schwächeren. Vielleicht ist die aktuelle Situation eine Chance den Perspektivwechsel zu vollziehen den Jesus hier einfordert und denen auf die man vielleicht verächtlich geschaut hat etwas mehr Respekt zu erweisen