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Christiane Marie
Beiträge: 24 | Zuletzt Online: 17.04.2020
Registriert am:
31.03.2020
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keine Angabe
    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch Ostermontag 13. April" geschrieben. 13.04.2020

      Immer wieder irritert mich dieser offensichtlich angefügte, spätere, die Evangelien nochmal sehr eigen interpretierende Schluss des Markusevangeliums.

      Von einer Freundin werden mir Zeilen von Ulrich Schaffer geschickt, die mir hier
      - und überhaupt in dieser merkwürdigen Zeit nach Ostern gut tun:

      Mit weit offener Tür...
      Manchmal ist es gut, nicht zu wissen, was ich meine, und mir selbst
      ein stiller forscher Gegner zu sein. Da bleibe ich offen, für das Meer deiner Seele und für den Gipfel deines Geistes. Du hilfst mir dabei,
      wenn du vorwärtsgehst mit dem Schritt, der Raum ergreift, als wolltest du die Welt kennen lernen, die im Herzen meiner Welt wartet.
      Auf meiner Zunge löst sich die Zahl auf, an der ich mich verschluckt hätte. Das Alphabet meiner Lippen Erkennt seine Grenzen.
      Bücher fallen zu. Regeln vergehen wie Gras. Überall beginnt Unermessliches zu blühen.
      Ulrich Schaffer

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch Ostermontag 13. April" erstellt. 13.04.2020

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch am Karsamstag 11. April" erstellt. 10.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch am Karfreitag 10. April" geschrieben. 10.04.2020

      Ja, Karfreitag ist für mich der Punkt der völligen Ohnmacht. Keine Erleuchtung zu spüren.
      Ich denke an sehr viele Menschen, die gerade - und viele schon sehr lange - in ausweglosem Elend leiden.

      "Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten
      Gutes machen kann und will ..." sagt Bonhoeffer in seinem Glaubensbekenntnis.

      Wenn ein Sinn - etwas Gutes nach sehr schlimmen Ereignissen sichtbar wird, wird Gott es auch erst danach 'gemacht' haben. Wie auch immer wir uns das vorstellen -
      ich denke, es ist nicht vorher geplant (das erschiene mir zynisch); es wird ein wunderbarer, neu-schöpferischer Vorgang sein.

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch am Karfreitag 10. April" erstellt. 09.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch am Gründonnerstag 9. April" geschrieben. 09.04.2020

      Obwohl es nicht die Farbe Grün ist, die der Gründonnerstag in seinem Namen trägt, symbolisiert das Bild vom grünen Brot doch etwas von dem Gedenken dieses Tages, finde ich. Es ist das heutige Blatt auf meinem Brot-Kalender.
      Grünes Brot lockt mich nicht sofort, sondern erinnert an Schweres.
      Es lässt mir die Gefühle in der Magengegend vorstellbar werden, die Jesus von Nazareth vielleicht hatte, als er das Brot mit den Seinen teilte.|addpics|tst-1-fdee.jpeg|/addpics|

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch am Gründonnerstag 9. April" erstellt. 08.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch 8. April" geschrieben. 08.04.2020

      Erst spät bemerkt: eigentlich steht heute erst ein vorhergehender Abschnitt im Bibelleseplan:
      Markus 15,16-20

      16  Die Soldaten brachten Jesus in den Innenhof des Palastes,
      das sogenannte Prätorium.
      Dort versammelte sich die ganze Kohorte um ihn.
      17  Dann hängten sie Jesus einen purpurfarbenen Mantel um.
      Sie flochten ihm eine Krone aus Dornenzweigen
      und setzen sie ihm auf.
      18  Sie jubelten ihm zu
      wie einem König:
      »Hoch lebe der König der Juden!«
      19  Dabei schlugen sie ihm mit einem Stock auf den Kopf
      und spuckten ihn an.
      Sie knieten nieder
      und warfen sich vor ihm auf den Boden.
      20  Nachdem sie ihn so verspottet hatten,
      nahmen sie ihm den Mantel ab
      und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.
      Und sie führten Jesus aus der Stadt,
      um ihn zu kreuzigen.

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch 7. April" geschrieben. 08.04.2020

      an gehori: Das sind für mich gute Gedanken -
      bis auf den letzten Halbsatz.

      Ich habe ihn oft auch in den Kirchen gehört, kam damit nie unmittelbar zurecht und habe gesehen, wie daraus für viele Menschen Glaubensprobleme entstanden:

      Die Worte 'Tilgung der Schuld vor Gott' lassen das Bild entstehen, Gott würde für eine begangene Schuld auf einer Tilgung bestehen. Ein rechnender Gott! - und ein grauenhaftes Unrecht als Gegengewicht für andere Schuld ... Mit einem solchen Gott wollten viele nichts zu tun haben.

      Und eine Schuld, die geschehen ist, kann nicht ungeschehen gemacht werden. Das aber scheint die 'Tilgung' zu versprechen.

      Darum fange ich viel mehr mit der Beschreibung von Versöhnung über einer Schuld an oder mit der Erfahrung von Vergebung.

      Ich vermute dass gehori gute Begründungen für die von ihm gewählten Worte hat, denn im Neuen Testament gibt es z.B. Formulierungen, die in die Richtung von Tilgung weisen. Sie sind aber, denke ich, Begleitgedanken der Schreibenden in einem Zusammenhang, der andere Schwerpunkte hat.

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch 8. April" erstellt. 08.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch 7. April" geschrieben. 07.04.2020

      Diesen Textabschnitt empfinde ich als - leider! - sehr leicht verständlich.
      Trotz neutraler Formulierungen wird doch deutlich, wie Pilatus als Demagoge taktiert. Heute würden wir ihn vielleicht auch einen Populisten nennen.
      [Lexikon: Ein Demagoge ist im heutigen Sprachgebrauch ein Volksaufhetzer, eine Person also, die mittels öffentlicher Rede eine Menschenmasse politisch oder ideologisch manipuliert...]
      Dafür, wie er zuletzt agiert ist aus dem Matthäusevangelium die Redewendung 'seine Hände in Unschuld waschen' entstanden.

      Führende Priester arbeiten Pilatus zu.
      Es steht da eine 'Volksmenge'. Wieder ist mir wichtig: Das ist nicht das ganze Volk, nicht: DIE JUDEN (wie es leider mehrfach in verschiedenen Schriften des Neuen Testaments heißt). Und es sind nicht weitgehend dieselben, die ihm beim Einzug zugejubelt haben. Sondern es sind zu der Zeit in Israel führende Personen mit Anhängenden.

      In unserer Politik der Gegenwart ist mir ebenso das in gewissem Sinne Umgekehrte wichtig: Es muss erlaubt sein, die aktuelle Regierung Israels sachlich und auch scharf zu kritisieren, ohne des Antijudaismus bezichtigt zu werden!

      Zurück zur Vergangenheit:
      Pilatus ist klar der Entscheidende. Wegen der alten antijudaistischen Tradition in unserer Kirche spreche ich das apostolische Glaubesbekenntnis an der Stelle immer in einem anderen Rhytmus als geläufig:
      ... gelitten,
      unter Pontius Pilatus gekreuzigt, (das ist ein Römer, kein Jude)
      gestorben,
      begraben ....

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch 7. April" erstellt. 06.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch 6. April" geschrieben. 06.04.2020

      Verstehe ich richtig: den Weg Jesu ans Kreuz zu verstehen würde anders gesagt bedeuten zu begreifen, was daran Evagelium, also eine gute Nachricht sein soll?
      Genauer: was heute in diesem Text von der Wegstation bei Pilatus (in der Schilderung des Markus) eine gute Nachricht sein soll?

      Ich bleibe an dem Schweigen hängen.
      Ja, Pilatus versteht Jesus nicht. (... und verschiedene Gruppen - zum Glück nicht das ganze jüdische Volk ...)
      Der Form nach schien er sich ja Mühe darum gegeben zu haben, indem er ihn fragte und ihm eine Redechance bot.
      Aber die Machtverhältnisse waren klar, die Interessen der verschiedenen Gruppen, die sich an Jesus aus verschiednen Gründen störten und die des Pilatus auch.
      Wer sich die Person des Pilatus ist historischer Forschung ansieht weiß noch viel mehr, dass eine weitere Antwort Jesu ihn nicht interessiert haben wird. Das Markusevangelium schildert Pilatus - wiederum aus eigenen Motiven - in einem merkwürdig freundlichen Licht. (Warum, das ist ein weiteres Thema ...)

      Dass es ihn rettet wird Jesus nicht mehr gehofft haben. Aber das Schweigen gab, denke ich, Pilatus und Anderen noch eine Chance zum Verstehen. In dies Schweigen lässt sich hineinlauschen. Was hören wir Bibel-Lesenden darin allein schon? - Eine Stille wird es wert sein.

      [Was könnte Pilatus z.B. gehört haben?: Du weiß doch, was alles diskutiert wurde. Du kennst doch die Interessen. Willst du dich nur an einem verzweifelten Versuch weiden um das körperliche Überleben zu kämpfen - wo jeder Satz den ich sage von mindestens einer mächtigen Patei gegen mich ausgelegt wird?! Wenn du wirklich willst dann verstehst du und kannst nach einer gradlinigen Rechtsprechung handeln.]

      Es lässt sich nocheinmal auf den einzigen Satz Jesu davor lauschen: Du sagst es. - bzw. Das sagst du.
      Du sagst es.: Zu welchem Königreich der Liebe ich gehöre habe ich nie verborgen.
      Das sagst du.: Du hast schon vor Augen, wie du den Begriff König hier verstehen möchtest. Und das ist deine Verantwortung.

      Nochmal die Anfrangsfrage: Was soll in dieser Schilderung nun 'Evangelium', 'gute Nachricht' sein?
      Ich denke, die Erkenntnis ist gut für uns, dass in manchem antwortlosen Schweigen die Chance liegt dahineinzulauschen und doch noch zu verstehen.

    • Christiane Marie hat das Thema "Bibeltext und Austausch 5. April" erstellt. 04.04.2020

    • Christiane Marie hat einen neuen Beitrag "Bibeltext und Austausch 4. April" geschrieben. 04.04.2020

      Es fällt mir Julian Assange ein.
      Zwar ist es wohl nicht so, dass ihm nichts vorzuwerfen wäre. Aber Die Härte des Umgangs steht dazu in keinem Verhältniss.
      Und die Mächtigen, die sich gegen ihn mit seinem Beitrag zu Wahrheit richten, verfolgen eben ihre Eigeninteressen, die so viel Zerstörerisches für unendlich viele Menschen mit sich bringen. Ich schließe Menschen wie Assange in meine Fürbitte mit ein.

      Ist es vermessen die Situation von Jesus, dem Sohn Gottes und Christus mit der eines solchen Menschen zu vergleichen?
      Indem Jesus es bejaht, Sohn Gottes zu sein, wollte er dennoch keinen exklusiven Hoheitstitel beanspruchen. (Das war lange eine weit verbreitete Textauslegung.) Er setzt ja genau damit den Gedanken fort, dass er sagt, ein Menschensohn wird an der Seite Gottes sitzen.
      Mehrfach in seinem Leben macht er klar, dass er sich von allen anderen Menschen wünscht, dass auch sie ihre Eigenschaft, Kind Gottes zu sein annehmen und als solches leben!
      Sehr schön drückte das Nelson Mandela aus: "Indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir unbewusst auch anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun."

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